Raman-Spektroskopie

Mit der Orbital-Raster-Scan-Technologie stellt Metrohm*) eine Technologie vor, die in den neuen, tragbaren Raman-Spektrometern vom Typ „Mira“ verfügbar ist und schnelle, reproduzierbare Analysen pharmazeutischer Proben aller Art ermöglicht, sogar von Pharmazeutika, welche mehrere Wirkstoffe kombinieren. Der Vorteil der ORS-Technologie liegt darin, dass die Betrachtung eines größeren Ausschnitts der Probenoberfläche nicht mit größeren Streueffekten und daraus folgend einer geringeren Auflösung der gewonnenen Spektren erkauft wird. Vielmehr „vergrößert“ die ORS-Technologie den Messfleck, indem das Gerät ein Raster von Messpunkten über die Probe legt und aus den Ergebnissen einen Mittelwert errechnet. Dieses Verfahren ist deutlich schneller und weniger aufwendig als konventionelle Methoden, bei welchen die Probe auf einem Schlitten in X-Y-Z-Richtung bewegt und mehrfach vermessen wird. Vergleichsmessungen, welche die Vorteile der ORS-Technologie mit den Ergebnissen der qualitativen Wirkstoffanalyse eines Grippemittels belegen, sind in einem unlängst veröffentlichten Applikationsbulletin dokumentiert.

Die neue Orbital-Raster-Scan-Technologie führt schneller zu reproduzierbaren Messergebnissen in der Raman-Spektroskopie.

Verweise

*)Deutsche Metrohm GmbH & Co. KG
In den Birken 3
70794 Filderstadt
www.metrohm.de
pharmind 2015, Nr. 6, Seite 929